Die verlorenen Ruinen von Arnak liefern eine fesselnde Geschichte, welches durch ein durchdachtes visuelles Design und ein umfangreiches Worldbuilding untermauert wird.
Mit der Expeditionsleiter-Erweiterung konzentrieren die Macher sich darauf, neue Charaktere einzuführen, die der Erfahrung in Arnak Nuancen, Persönlichkeit und Vielfalt verleihen. Der Illustrator Ondra Hrdina erzählt, wie die atemberaubende Grafik für die kommende Erweiterung entstanden ist.
Von Anfang an war jedem im Team klar, dass die Anführer selbst das Herzstück der Erweiterung sein würden. Ihr Ziel war es, eine einzigartige und vielfältige Gruppe von Charakteren zu schaffen.
Jeder sollte auf seine Weise interessant und unverwechselbar sein, aber dennoch so aussehen, als gehörten sie alle in den Dschungel, damit sie sich in der Spielwelt von Arnak nicht verloren oder deplatziert fühlen.
Aber sobald die Entwürfe der Charaktere fertig waren, konnte die Arbeit an der Box beginnen.
“Ich begann mit den Gesten der Anführer und der Gesamtkomposition“, sagt der Künstler Ondra Hrdina. “Den Hintergrund habe ich erst im Nachhinein geschaffen, damit die Elemente richtig in die Perspektive passen.”
Die Anführer erscheinen nicht nur auf der Spielschachtel, sondern auch auf den Spielertafeln – ihre visuelle Gestaltung musste also bis ins kleinste Detail verfeinert werden.
Für Ondra bestand die größte Herausforderung darin, die richtige Stimmung zu erzeugen.
Der Falkner, der im Vordergrund der Komposition steht, ist freigeistig und im Einklang mit der Natur, die männliche Figur im Hintergrund eher geheimnisvoll und spirituell und die Dame in Weiß eher pragmatisch und selbstbewusst.
“Das in ihrem Design widerzuspiegeln, war für mich am schwierigsten, da ich kein großer Charakterkünstler bin“, fügt er hinzu.
Bei der Gestaltung des gesamten Settings musste Ondra Hrdina auch ein zusätzliches Element berücksichtigen, das beibehalten werden sollte – nämlich die Tatsache, dass die Schachtelcover des Basisspiels und der Expeditionsleiter, wenn sie nebeneinander gelegt werden, eine einzige zusammenhängende Szene ergeben.
Was die Komposition und das Gefühl betrifft, so zielen die beiden Arnak-Boxen darauf ab, leicht unterschiedliche Ideen zu vermitteln.
Ondra fasst es sehr schön zusammen: “Während die Box des Basisspiels das Gefühl von Freude und Aufregung bei der gemeinsamen Suche nach den verlorenen Ruinen vermitteln sollte, wollten wir uns dieses Mal mehr auf die einzelnen Archäologen, ihre Herangehensweise an die Dinge und ihre Macken konzentrieren. Daher stehen sie im Mittelpunkt und die Ruinen, die sie entdecken, rücken in den Hintergrund und sind nicht mehr so im Fokus wie zuvor.”
Aber was war die größte Herausforderung bei der Gestaltung der Arnak-Box?
“Charakterkunst ist für mich viel schwieriger als Landschaftskunst“, sagt Ondra. “Die größte Herausforderung war es, die Figuren ehrlich zu zeichnen und sie so zu porträtieren, dass sie nicht völlig falsch aussehen. Und ich habe sie gemeistert, indem ich Iterationen über Iterationen gemacht und alles mit dem Team besprochen habe.”
Das Durchlaufen zahlreicher Iterationen, das Einholen von Feedback und die Umsetzung von Überarbeitungen ist bei CGE immer ein sehr praktischer und gemeinschaftlicher Prozess. Es ist eine Menge harter Arbeit, aber am Ende ist es lohnend zu sehen, wie alles zusammenkommt.
“Ich mag die Farben und die Beleuchtung wirklich sehr“, sagt Ondra, und stellt fest, dass sie sein Lieblingsteil des endgültigen Coverdesigns sind. “Es ist vielleicht nicht das, was die meisten Leute bemerken oder worauf sie sich konzentrieren, aber ich befürchtete, dass ich es nicht schaffen würde, all diese Charaktere farblich und kontrastmäßig in den Dschungel zu integrieren, aber ich bin glücklich mit dem Ergebnis.”
~Regi
Quelle: Heidelbär Games 18.09.2023 – Boardgamegeek.com
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